Bericht zum Feuerwehrausflug vom 28.-29. März
Mit 15 Minuten Verspätung starteten wir mit 33 Männern und Frauen am Samstagmorgen um 6:45 Uhr vom Rathausplatz in Richtung Bodensee. Auf der Hälfte der Stecke machten wir bei regnerischem Wetter eine Frühstückspause mit Würsten und Brezeln, ehe wir gegen 10 Uhr an unserem ersten Ziel, der Bodensee-Wasserversorgung auf dem Sipplinger Berg angekommen waren.
Dort wurden wir in 2 Gruppen aufgeteilt und durch die Wasseraufbereitungsanlage geführt. Bei einer 1,5-stündigen, hochinteressanten Führung erfuhren wir, wie und wo das Wasser aus dem Bodensee entnommen und aufbereitet wird und letztendlich zu uns gelangt. Fast unglaublich ist, dass bei voller Leistung 9000 Liter pro Sekunde aus dem See entnommen werden können, sowie das Wasservorkommen im Bodensee für ca. 250 Jahre reichen würde (wenn dem See kein Wasser mehr zufließen würde). Zum Abschuss nahmen wir noch ein Glas frisches Bodenseewasser, ehe es dann zu unserem Endziel, der Lochmühle in Eigeltingen, weiterging.

In der Lochmühle angekommen, konnte nach dem Beziehen der gebuchten Zimmer und dem Scheunenlager eine Kaffeepause eingelegt werden. Dann begann auch schon das nächste Highlight des Ausflugs: die Bauernolympiade.
Gestartet wurde zuerst mit dem Wettmelken, wo man im Duo in 30 Sekunden so viel Flüssigkeit wie möglich aus dem Euter der Kunststoffkuh melken musste. Danach ging es zum Traktorrennen. Hierbei galt es mit einer vorne am Traktor montierten Stange ein an einem Seil befestigten Kegel zu treffen. Danach folgte das Armbrustschießen, anschließend ging es zum Wetthämmern.
Im Anschluss daran begannen wir mit dem Zweikampf Mann gegen Mann (oder Frau gegen Frau) - dem Sumo-Ringen. Dabei war es schon sehr anstrengend überhaupt in die Kampfkleidung hinein zu steigen und dann auch noch extrem kräftezehrend gegen seinen Gegner zu kämpfen. Für die Zuschauer allerdings war es eine riesen Gaudi.

Abschluss war dann das Bullenreiten. Allein, zu zweit oder sogar zu dritt musste man sich so lange wie möglich und in verschiedenen Stellungen auf dem Bullen halten. Die Olympiade war wirklich eine sehr lustige Sache, die allen Spaß machte. Manchen reichte dies aber noch nicht und sie machten kurz vor Einbruch der Dunkelheit noch einen Ausflug in den Hochseilgarten weit über dem Boden.

An einem sehr guten und reichhaltigen Buffet mit anschließender Musik, wo der DJ leider nicht immer den richtigen Geschmack und die Lautstärke der Gäste traf, ließen wir den Abend ausklingen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am darauf folgenden Sonntagmorgen machten wir uns auf den Weg zum nächsten Reiseziel, dem Zeppelinmuseum in Friedrichshafen. Dort erhielten wir, wie am Vortag in 2 Gruppen aufgeteilt eine Führung. Es ist schon beeindruckend wie schnell der Aufstieg und Niedergang der Luftschifffahrt war und welche gigantischen Abmaße das größte Luftschiff, die Hindenburg, und ihre Montagehallen hatte. Nach der Besichtigung hatten wir dann noch Zeit einen Spaziergang an der Uferpromenade des Bodensees zu machen, ehe wir uns auf den Heimweg machten. Den Abschluss unseres Ausflugs machten wir dann im Café Weber

Letztendlich kann man sagen, dass es ein sehr schöner Ausflug war.


Bericht: Kommandant Wolfgang Heck